Die Rheinische Post kündigt an: Rath wird in einem besonderen Licht erstrahlen

160401_rp_rath tat kiq quartier westfalen Dorothee Linneweber

1. April 2016 (brab)

Rath. Windlichter, Lichterketten, Steh- und Taschenlampen – alles, was leuchtet ist am Freitag, 15. April, in Rath gefragt. Denn dann möchte die Aktionsgruppe Rath und Tat mit Hilfe von Bürgern die zentrale Westfalenstraße in einem besonderem Licht erstrahlen lassen.

„Wir wollen den Stadtteil damit auf eine andere, positive Weise präsentieren“, sagt Astrid Schäfer von der Initiative. Diese wurde bei einem Workshop des vom Bund geförderten Modellprojekts „Kooperation im Quartier“ (KIQ) gegründet, und startet seitdem immer wieder Projekte zur Aufwertung des öffentlichen Raumes und zur Verbesserung der Lebensqualität. So hat die rege Truppe beispielsweise schon Lesungen in einem leerstehenden Ladenlokal organisiert, alte Betonwannen in begrünte Sitzbänke verwandelt, einen eigenen Kalender mit Motiven aus Rath herausgegeben und sich für eine Give-Box eingesetzt.

Heute und am kommenden Freitag informieren die Mitglieder ab 18 Uhr die Bürger über die aktuelle Aktion und verteilen dazu Flugblätter. Außerdem können Interessierte in dem leeren Ladenlokal an der Westfalenstraße 3 kleine Lichtobjekte basteln oder sich entsprechendes Material mit nach Hause nehmen. „Uns ist es immer wichtig, Bürger jeden Alters mit einzubeziehen. Wir geben einen Rahmen vor, der dann aber von den Teilnehmern gefüllt werden kann“, sagt Schäfer. Freuen würde man sich aber auch, wenn sich Geschäftsleute der Westfalenstraße beteiligen würden.

Am Freitag, 15. April, beginnt die Aktion dann ab 19 Uhr am Hülsmeyerplatz. Von dort aus sollen die Teilnehmer starten, um rund eine Stunde lang viele Stellen der Westfalenstraße zu beleuchten. „Möglich ist beispielsweise eine Laterne auf einem Trafokasten, eine Lichterkette am Straßenschild oder ein dekoriertes Fenster. Der Fantasie, wie man Rath aufleuchten lässt, sind keine Grenzen gesetzt“, sagt Schäfer. Nicht erlaubt ist allerdings offenes Feuer und für die Stromversorgung muss jeder Mitmacher selbst sorgen.

Wichtig ist es der Initiative auch, dass die Rather über solche Aktionen miteinander ins Gespräch kommen und die Vernetzung gefördert wird. Zudem sollen die Bürger durch die ungewöhnlichen Projekte zur Eigeninitiative und zum Engagement für ihr Umfeld animiert werden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kiq-duesseldorf.de.