Aufwertung der Westfalenstraße – Die Rheinische Post berichtet am 29.10.2014

Studenten haben für Hauseigentümer in Rath Energieanalysen erstellt

VON JULIA BRABECK

RATH Mit dem vom Bund geförderten Modellprojekt „Kooperation im Quartier“ (KIQ) sollen das Image und die Struktur der Westfalenstraße und ihrer Seitenstraßen verbessert werden. Das soll in enger Zusammenarbeit mit den Eigentümern und verschiedenen Kooperationspartnern wie IHK, Stadt Düsseldorf und Händlergemeinschaft
,Wir in Rath“ erfolgen. Kontakte bestehen auch zur Fachhochschule
Düsseldorf. Einige ihrer Studenten haben nun für die drei Eigentümer
von Mehrfamilienhäusern – Walter Rudolph, Oliver Kienen und Siegfried
Bloss – eine Energieanalyse erstellt. „Diese Analyse und eine zusätzliche
thermografische Untersuchung sind für mich sehr nützlich. Damit kann ich nun die Diskussion mit notorischen Dauerlüftern im Haus, die immer einige Fenster offen halten,
sachlich beenden“, sagt Rudolph. Er will noch vor dem Winter neue Fenster und effizientere Heizkörper in seinem Haus an der Westfalenstraße
einbauen lassen . „Mit den Unterlagen kann man nun gut einschätzen, welche Maßnahmen sinnvoll sind „, sagt Oliver Kienen. Siegfried Bloss hat bereits einiges an
seinem Haus in der Helmutstraße umgestaltet, um den Energieverbrauch
zu senken. Jetzt will er zusätzlich noch die Hausfassade isolieren
lassen. „Über Fördermittel, die unter anderem aus dem Förderprogramm
der ‚Sozialen Stadt‘ bereitstehen, und über eine sinnvolle Reihenfolge der Arbeiten können
sich die Hauseigentümer bei uns beraten lassen“, sagt Dorothee Linneweber,
Ansprechpartnerin von KlQ. Die Fachhochschule will die Kooperation
mit KlQ und den Hauseigentümern fortsetzen. ‚Arbeiten zu
erstellen, die dann nicht in die Schublade wandern, sondern verwendet
werden, ist für die Studenten eine gute Motivation“, sagt Martina
Dreher, Mitarbeiterin der Fachhochschule. In einem nächsten
Schritt werden Architekturstudenten nun Vorschläge für die jeweiligen
Sanierungsschritte entwickeln.“ Nach Möglichkeit soll dabei visualisiert
werden, wie die Gebäude danach aussehen könnten“, erklärt Friederike Waldow, Mitarbeiterin beim Fachbereich Architektur, den Ablauf.

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Freuensich über dieZusammenarbeit mit der FH:(v.l.).Dorothee Linneweber.
Walter Rudolph. Oliver Kienen.Siegfried Bloss und Martina Dreher. RP-FOTO: BAUER

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