*** Die Rheinische Post berichtet *** Adventsaktion will das Miteinander in Rath stärken

Rheinische Post, 01.12.2016

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Rather Bürger haben einen Adventskalender organisiert, der hilft, den Stadtteil zu erkunden von Julia Brabeck

Rath. Die Idee des lebendigen Adventskalenders wird immer häufiger umgesetzt. In der Regel sind es kirchliche Einrichtungen, die das besinnliche Treffen an einem geschmückten Fenster organisieren. In Rath wird nun erstmals die Aktion von der Initiative „Rath und Tat“ umgesetzt, die dabei neue Wege beschreitet. Denn beim Rather Adventskalender versammeln sich die Teilnehmer nicht vor einem Gebäude, sondern treffen sich in den Räumen. „Damit bauen wir Schwellen ab, denn viele Menschen betreten nur ungern ihnen unbekannte Räume. Beim Kalender können sie gemeinsam die Angebote in ihrem Stadtteil und neue Menschen kennenlernen“, sagt Astrid Schäfer von der Initiative.

Diese wurde bei einem Workshop des vom Bund geförderten Modellprojekts „Kooperation im Quartier“ (KIQ) gegründet und startet seitdem immer wieder Projekte zur Aufwertung des öffentlichen Raums und zur Verbesserung der Lebensqualität. So hat die rege Truppe beispielsweise schon Lesungen in einem leerstehenden Ladenlokal organisiert, sich für eine Give-Box stark gemacht oder alte Betonwannen in begrünte Sitzbänke verwandelt. Dabei sollen die Bürger möglichst mit einbezogen werden und die Projekte zudem wenig kosten.

„Auch der Adventskalender richtet sich wieder an Menschen jeden Alters und die Teilnahme ist kostenfrei“, sagt Schäfer. Möglich ist das, weil sich viele Institutionen in Rath und Mörsenbroich an der Aktion beteiligen und ihre Räume zur Verfügung stellen, die Weiterlesen