Thermografie-Rundgang am 13.02.

Der strömende Regen vom Nachmittag hatte aufgehört, und die Wetterbedingungen waren nahezu ideal. Denn für aussagekräftige Thermografie-Aufnahmen muss das Wetter mehrere Anforderungen erfüllen: die Temperaturen sollten unter 5°C liegen, die Sonne sollte tagsüber nicht geschienen haben. Denn anderenfalls heizen sich die Fassaden auf, das würde die Aufnahmewerte verfälschen. Und es darf nicht regnen.

Vor allem abends und in der Nacht gehen die Experten mit der Thermografie-Kamera ihren Untersuchungen nach, denn dann sind Werte der Aufnahmen mit ihrer Spezialkamera am genauesten, erläutert Christa Seifert vom Büro iTHERM aus Grefrath. Bevor der Rundgang durchs Quartier beginnt vermittelt sie den Anwesenden im Büro von Tobias Adelt in der Helmutstraße einen Überblick das Analysewerkzeug Thermografie.

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Ralf Hofmann, ebenfalls vom Büro iTHERM, führt an diesem Abend die Aufnahmen durch. Drei Objekte im Quartier nehmen teil. Um den Monitor seiner Kamera drängen sich Eigentümer und Interessierte aus dem Quartier.

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Energetische Schwachstellen sollen sichtbar gemacht werden, und so sind die Wärmebrücken auf dem Monitor klar zu erkennen: überall dort, wo Wärme aus dem Innenraum über die Fassade verloren geht, färben sich die Aufnahmen in Gelb- oder sogar in Rottönen.

Gekippte Fenster stechen deutlich sichtbar heraus, auch Materialunterschiede in der Fassade wie beispielsweise der Wechsel von Betonbauteilen zu Ziegelmauerwerk sind zu erkennen, Fensterflächen heben sich deutlich mit ihren bauteilbedingt schlechteren Dämmwerten von den Fassadenflächen ab. 

Der nächste Schritt ist die Auswertung der Aufnahmen – den Eigentümern der drei teilnehmenden Objekte im Quartier werden Aufnahmen und Auswertung in den nächsten Tagen zur Verfügung gestellt. Damit erhalten die Eigentümer einen aussagekräftige Analyse über den aktuellen Zustand ihres Objektes. Für Entscheidungen zu Sanierungsmaßnahmen eine solide Basis – und das für die teilnehmenden drei Objekte im Rahmen des KiQ-Projektes sogar kostenfrei.

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Der Rundgang im Quartier fand in direkter Zusammenarbeit und mit Unterstützung der SAGA (Serviceagentur Altbausanierung) statt. Danke an Ricarda Sahl für Idee und Kooperation!

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SAGA – Serviceagentur Altbausanierung ***ARCHIV*** Veranstaltungskalender

Pünktlich zur kalten Jahreszeit erscheint die mittlerweile achte Auflage des Veranstaltungskalenders der SAGA. Das Faltblatt bietet eine Übersicht über Vorträge, Ausstellungen und Veranstaltungen rund um das Thema Altbau und Sanierungs- und Einsparpotentiale.

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Informieren, beraten und begleiten: das Angebot der Serviceagentur Altbausanierung SAGA umfasst ein breites Spektrum.

Auf Wunsch schickt die SAGA vielfältige Informationsmaterialien zu, Experten beraten Sie an der Hotline. Gerne vermittelt die SAGA auch Kontakt zu den Netzwerkpartnern oder berät Sie begleitend bei Sanierungen.

Informieren Sie sich auf dem umfangreichen Internetauftritt der SAGA www.duesseldorf.de/saga . Oder besuchen Sie eine der aktuellen Veranstaltungen.

Die genauen Termine finden Sie in diesem pdf:

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Pilotprojekt ‚Sanierung andersherum gedacht‘ – zwei Objekte im KiQ-Gebiet nehmen teil

Die drei Objekte für das Pilotprojekt der SAGA (Serviceagentur Altbausanierung) in Düsseldorf sind ausgewählt – von diesen Objekten, die in Düsseldorf eine umfassende und kostenlose Sanierungsberatung bekommen, befinden sich zwei im KiQ-Gebiet!

Saga

Ausgangspunkt der ‚Sanierung andersherum gedacht‘ ist die umgekehrte Betrachtungsweise vom gängigen Blickwinkel: nicht die rechnerisch ermittelte maximale Energieeinsparung ist der Ausgangspunkt, sondern das Budget, welches dem Eigentümer für Sanierungszwecke zur Verfügung steht.

Das Budget als Ansatzpunkt bedeutet: Anstelle eines anhand des aktuellen Regelwerks ermitteltes Massnahmenpaketes,  welches womöglich seinen finanziellen Rahmen sprengen würde, erhält der Eigentümer ein aufgrund seiner Budget-Vorgabe auf ihn und seine Immobilie zugeschnittenes Massnahmenpaket.

Die Basis für die Maßnahmenvorschläge bildet eine umfangreiche und vom Experten zusammengestellte Bestandsanalyse. Auf dieser Grundlage werden die einzelnen möglichen Massnahmen im Hinblick auf die Investitionskosten gegenübergestellt. Hieraus ergibt sich die Handlungsempfehlung für die Sanierungsmaßnahme. Im Rahmen des SAGA-Pilotprojektes kosten diese Untersuchungen für die beiden Eigentümer der im KiQ-Gebiet ausgewählten Objekte keinen Cent!

Bei den im KiQ-Gebiet ausgewählten Objekten handelt es sich um ein Mehrfamilien-Wohnhaus sowie ein Wohnhaus mit Ladennutzung im Erdgeschoss.

Massnahmen zur Energieeinsparung: Kostenfreie Ortstermine

Erfahren Sie, mit welchen Maßnahmen Sie Ihre Immobilie
im Hinblick auf Energieeinsparungen verbessern können!

Haben Sie sogar gute Chancen auf Förderung
und bekommen Zuschüsse?

Vereinbaren Sie einen Ortstermin mit
der Architektin im KiQ-Projekt, Dorothee Linneweber:

Im Rahmen einer für Sie kostenfreien Erstberatung
erhalten Sie einen Überblick über die Maßnahmen, die
für Ihr Objekt geeignet sind.

Die Sanierungsberatung im KiQ-Projekt erfolgt in
enger Zusammenarbeit mit der SAGA/ Serviceagentur
Altbausanierung.

kiq@hausundgrundddf.de oder T 01573/ 960 69 75

Bis 30. August: Hauseigentümer für kostenlose Sanierungsberatung gesucht

Aufruf für ein Pilotprojekt der SAGA (Serviceagentur Altbausanierung)!  
Gesucht werden Hauseigentümer, die Interess an einer Gebäudesanierung haben.

Die Serviceagentur Altbausanierung SAGA entwickelt ein neues Beratungskonzept – in diesem Rahmen winkt für drei Eigentümer eine umfassende und kostenlose Beratung mitsamt einer detaillierten Analyse des Objektes. Der Ansatz ist neu: anstelle wie üblich das Ziel einer Ziel einer größtmöglichen Energieeinsparung zu haben, nennt hier der Eigentümer sein zur Verfügung stehendes Budget.

Im nächsten Schritt erfolgt eine Bestandsaufnahme, eine Analyse des Objekts und schließlich eine Empfehlung der Maßnahmen, die auf das Objekt zugeschnitten und für das zur Verfügung stehende Budget zu haben sind – gemäß dem Ansatz ‚wie viel Sanierung erhalte ich für mein Geld?‘.

Eine ausführliche Projektbeschreibung und einen Anmeldebogen finden Sie hier. Die Anmeldung ist noch bis zum 30. August möglich.

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Workshop 5 – Wohnen ohne Barrieren

am 11.07.2013

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Viele Wohngebäude und Wohnungen sind nicht barrierefrei im Zugang und/oder in ihrer Nutzung. Das kann für ältere oder behinderte Menschen, aber auch für junge Familien mit Kindern, zum Teil erhebliche Einschränkungen im Alltag bedeuten.

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Elke Duscher vom Wohnungsamt der Stadt Düsseldorf stellte im Rahmen des Workshops bauliche Maßnahmen zur Reduzierung von Barrieren in bestehenden Wohngebäuden vor und gab einen Überblick über die Beratungsangebote der Stadt Düsseldorf sowie die Fördermöglichkeiten seitens der Stadt und dem Land NRW. Weiterlesen

Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen in Düsseldorf“

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Durchschnittlich 78 % des Energieeinsatzes in einem Haushalt entfallen auf das Heizen. Dieser Verbrauch kann nachhaltig durch eine energetische Sanierung mit Maßnahmen wie eine bessere Dämmung der Außenwände und des Daches, gut isolierende Fenster, der Optimierung der Heizungsanlage und anderen gesenkt werden.

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Die Stadt unterstützt Hauseigentümer von privaten Wohngebäuden seit 2009 mit dem Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen in Düsseldorf“ mit direkten Zuschüssen. Die aktuelle Richtlinie ist zum 01.03.2013 in Kraft getreten.

Einen Überblick über die Fördermöglichkeiten finden Sie im Informationsblatt des Umweltamtes der Stadt Düsseldorf: flyer_waermedaemmung

Und umfassendere Informationen unter: http://www.duesseldorf.de/saga/foerderung/foerderung.shtml

     

Erste Veranstaltung im KIQmit!– Format

April 2013 – erste Veranstaltung im KiQmit!–Format. Herr Riekenbrauk, Eigentümer der Westfalenstraße 87 präsentiert sein Objekt allen Interessierten vor Ort. Mit einem ganzen Paket an Massnahmen saniert er sein Mehrfamilienhaus grundlegend: die bisherigen Nachtspeicheröfen werden durch ein zeitgemäßes Heizsystem ersetzt; es werden neue Fenster eingebaut, welche den aktuellen Anforderungen hinsichtlich Energieeinsparung und Schallschutz genügen. Das Dachgeschoss wird ausgebaut – insbesondere attraktiv durch einen Freisitz – , die Dachfläche wird gemäß dem aktuellen Stand zur Energieeinsparung gedämmt und die Fassade erhält ein Wärmedämm-Verbundsystem.

Auch die Presse ist interessiert und berichtet.

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